Anfang März 2023 haben Apleona, eines der in Europa führenden Unternehmen für integriertes Facility Management (FM) mit Sitz in Neu-Isenburg bei Frankfurt (Main), und die Unternehmensgruppe Gegenbauer eine Vereinbarung zum Zusammenschluss unterzeichnet. Nach Vorliegen der kartellrechtlichen Genehmigung werden im Rahmen der Transaktion sämtliche Vermögenswerte von Gegenbauer in die Apleona-Gruppe eingebracht.
Mit dem Zusammenschluss unter der Dachmarke Apleona entsteht ein integriertes Immobiliendienstleistungsunternehmen mit über 40.000 Mitarbeitenden in ganz Europa, davon 28.000 in Deutschland, und einem Jahresumsatz von rund 3,5 Mrd. Euro. Zu dessen Kunden zählen namhafte Industrieunternehmen, Finanzinstitute sowie institutionelle Immobilienanleger. Das Dienstleistungsportfolio umfasst sämtliche technischen, kaufmännischen und infrastrukturellen Services für Gewerbeimmobilien aller Assetklassen.
Werner Gegenbauer, Gesellschafter und Ehren-Aufsichtsratsvorsitzender der Unternehmensgruppe Gegenbauer, begrüßte den Zusammenschluss beider Unternehmen als ideale Lösung für die weitere Zukunft des Unternehmens, insbesondere für deren 18.000 Beschäftigte, da sich Geschäftsmodelle, Ausrichtung am Markt und Kundenabdeckung sehr gut ergänzten. Außerdem passten die Unternehmenskulturen von Gegenbauer und Apleona sehr gut zusammen: „Qualität in der Leistungserbringung, hohe Affinität für Innovation und Digitalisierung, gepaart mit einer ausgeprägten Dienstleistungsbereitschaft und Professionalität charakterisieren sowohl Gegenbauer wie Apleona.“ betonte er. „Deswegen bin ich mir sicher, dass die Beschäftigten von Gegenbauer von den Vorteilen des neuen, gemeinsamen Unternehmens überzeugt sein werden, da sie Teil einer langfristig angelegten Erfolgsgeschichte werden. Gerade auch deshalb, weil sie viel Know-how und Wissen aus einer fast 100-jährigen Unternehmensgeschichte einbringen können,“ sagte Werner Gegenbauer abschließend.
„Mit dieser Transaktion ist Apleona im Hinblick auf Eigenleistungstiefe und geografische Abdeckung, insbesondere bei infrastrukturellen Leistungen, für deren Qualität Gegenbauer in Deutschland bekannt ist, künftig noch besser aufgestellt“, erklärte Apleona CEO Dr. Jochen Keysberg. „Unsere Kunden suchen zunehmend professionelles Outsourcing von integrierten Immobiliendienstleistungen, Bündelung immer größerer, auch grenzüberschreitender Servicepakete sowie digitale Lösungen und Produkte zur Energieeinsparung und Dekarbonisierung im Gebäudebestand, was durch die andauernde Energiekrise noch verstärkt wird. Der Zusammenschluss von Apleona und Gegenbauer zahlt genau auf diesen Trend ein“, ist Dr. Jochen Keysberg überzeugt.
Apleona werde weiterhin „stark und nachhaltig organisch wachsen“, kündigte er an. Voraussetzung dafür sei die konsequente Fortsetzung des bereits eingeschlagenen Weges der kontinuierlichen Professionalisierung und Digitalisierung der internen Strukturen und Prozesse sowie der Art und Weise, wie Services erbracht werden. „Die damit verbundenen Investitionen in Personal und Know-how werden wir zusammen mit Gegenbauer in einer größeren und leistungsfähigeren Apleona noch besser bewältigen können“, erklärte er abschließend.
Im Rahmen der Transaktion werden die bisherigen Gesellschafter der Gegenbauer-Gruppe Gesellschafter von Apleona. Mehrheitsgesellschafter an Apleona bleibt auch nach der Fusion das Private-Equity-Unternehmen PAI Partners. Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der Genehmigung der Kartellbehörden und soll im Sommer 2023 abgeschlossen werden.
Gunther ThieleLeiter CC Nachhaltigkeit und Kommunikation