01. März 2021

Solide Geschäftsentwicklung in herausforderndem Umfeld

  • Geschäftsentwicklung bleibt 2020 unter ursprünglichen Erwartungen, aber über
    dem Vorjahr.
  • Anhaltende Verunsicherung erschwert belastbare Aussagen über die weitere Entwicklung.
  • Christian Kloevekorn und Fabiola Fernandez Grund führen das Unternehmen als
    Co-Vorstandsvorsitzende gemeinsam in die Zukunft.

Der Krise getrotzt

Die seit Jahresbeginn 2020 andauernde Corona-Pandemie bestimmte die Entwicklungen in Gesellschaft und Wirtschaft in hohem Maße. Damit verbunden waren Einschränkungen und Anpassungserfordernisse, die sich auf sämtliche Bereiche des öffentlichen Lebens sowie auf nahezu alle Wirtschaftsbereiche auswirkten. Dementsprechend stellte 2020 auch für die Unternehmensgruppe Gegenbauer ein ereignisreiches Geschäftsjahr dar, das mit erheblichen Herausforderungen und zahlreichen, nicht planbaren Entwicklungen einherging.

Im Lichte dieser Rahmenbedingungen muss die stabile wirtschaftliche Entwicklung, die vor allem vom hohen Engagement der gesamten Belegschaft getragen war, als Erfolg betrachtet werden. Viele Auftraggeber, oft ebenfalls von COVID-19 betroffen, konnten deshalb auch unter den besonderen Umständen des zurückliegenden Jahres auf Gegenbauer als zuverlässigen, flexiblen und kooperativen Partner bauen. Der Hauptfokus lag in allen Geschäftsbereichen darauf, für die Kunden eine jederzeit stabile Serviceverfügbarkeit bzw. Leistungsbereitschaft zu gewährleisten und dabei gleichermaßen die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Beschäftigten zu sichern.

Mit einem Umsatz von 787,5 Mio. € konnte die Unternehmensgruppe Gegenbauer ihren Wachstumskurs auch 2020 fortführen. Das organisch erzielte Umsatzwachstum von 2,6 Prozent lag zwar unter dem angestrebten Zuwachs, ist jedoch vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen als zufriedenstellend zu betrachten. Die operative Ergebnisqualität wurde auf einem Niveau im angestrebten Zielkorridor bestätigt.

Beschäftigungsrückgang infolge von Corona

Die Zahl der jahresdurchschnittlich bei Gegenbauer beschäftigten Menschen ging in Folge der Covid-19-Pandemie gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent auf 18.045 zurück. Während im Integrierten Facility Management die Zahl der Arbeitsplätze nahezu stabil blieb, betraf der Rückgang im Infrastrukturellen Facility Management 500 Stellen. Gegenläufig verlief der Trend im Verwaltungsbereich, wo im Jahresverlauf neue Arbeitsplätze entstanden. Aufgrund von Standortschließungen auf Kundenseite musste auch Gegenbauer zeitweise auf das Instrument der Kurzarbeit zurückgreifen, betriebsbedingte Kündigungen konnten jedoch vermieden werden.

Ausbildungsniveau weiterhin hoch

Corona hat auch die betriebliche Ausbildung beeinträchtigt. Ungeachtet dessen hat die Unternehmensgruppe Gegenbauer ihre Ausbildungsaktivitäten 2020 erneut verstärkt. Im Herbst starteten 157 junge Menschen (2019: 149) in einer von 12 dualen Berufsausbildungen bzw. einem von fünf dualen Studiengängen ihre berufliche Laufbahn in der vielfältigen und perspektivreichen Facility-Management-Branche. Über alle Ausbildungsjahre absolvieren 383 Auszubildende und Studierende ihren gewerblichen, technischen oder kaufmännischen Berufseinstieg bei Gegenbauer. Damit zählt das Unternehmen auf dem Gebiet der Ausbildung unverändert zu den führenden Marktteilnehmern.

Ungewissheit bremst Erwartungen

Die Ungewissheit über das Ende der Pandemie führt zu einer anhaltenden Verunsicherung in den Märkten, die verlässliche Aussagen über die Entwicklung in den nächsten Monaten erschwert. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der von sozialen Kontakten stärker abhängige Dienstleistungssektor erst mit einer Rückkehr des öffentlichen Lebens wieder an Fahrt aufnehmen wird. Insbesondere, wenn durch verbreitete Impfangebote die Beschränkungen zunehmend aufgehoben werden können. Die Unternehmensgruppe Gegenbauer geht dennoch von einer gegenüber 2020 leicht verbesserten Perspektive aus und somit verhalten optimistisch in die Zukunft.

Vorstandsteam neu aufgestellt

Die Unternehmensgruppe Gegenbauer nutzte den Jahresbeginn 2021 für den Vollzug der strukturierten Nachfolgeplanung sowie eine personelle Neuaufstellung an der Unternehmensspitze. So trat zum 1.1.2021 Dr. Robert Arbter die Nachfolge von Fabiola Fernandez Grund als CFO an. Herr Dr. Arbter war bereits von 2016 bis 2019 als Geschäftsführer für die Gruppe tätig und bringt aus dieser Zeit ein profundes Verständnis der Organisation mit. Zum 1. April 2021 werden mit Christian Kloevekorn und Fabiola Fernandez Grund zwei erfahrene und mit Gegenbauer vertraute Führungspersönlichkeiten als Co-Vorstandsvorsitzende an die Unternehmensspitze treten. Mit seiner über 25-jährigen Tätigkeit für die Unternehmensgruppe in den verschiedensten Funktionen steht Christian Kloevekorn für Kontinuität sowie Kenntnis und das Vertrauen der Auftraggeber.

Fabiola Fernandez Grund, die mit Weitsicht die Arbeitsfelder in ihrem bisherigen Verantwortungsbereich erfolgreich weiterentwickelt hat, wird gemeinsam mit Christian Kloevekorn die Konzerngeschicke lenken und zudem den Vorsitz der Geschäftsführung für den Unternehmensbereich Integriertes Facility Management übernehmen.
Zudem wurde mit Nils Lueken ein branchenerfahrener Manager in den Vorstand berufen. Er hat in seiner bisherigen Laufbahn in der RGM Gruppe in internationaler Verantwortung verschiedene Geschäftsfelder erfolgreich für die Zukunft aufgestellt.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Gegenbauer dankte Christian Lewandowski und Fritz-Klaus Lange für ihre aktive Unterstützung im Nachfolgeprozess. Beide werden ihre umfangreiche Expertise und Erfahrungen zukünftig in Aufsichtsrats-Tätigkeiten der Unternehmensgruppe einbringen.

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