Was viele nicht wissen: Selbst in einer Großstadt wie Berlin gibt es eine erstaunliche Artenvielfalt. So fanden beispielsweise Wissenschaftler alleine im hiesigen Tiergarten 1.400 verschiedene Tiere und Pflanzen (Quelle: NABU). Für einen förderlichen Artenschutz sollte man sich aber nicht auf die reine Zahl der Arten fokussieren, sondern den Lebensraum Stadt als Ganzes verstehen. Dafür hilft es, wenn Verbindungen zwischen den ökologischen Inseln innerhalb der Stadt und mit dem Umland geschaffen sowie die Lebensräume bewusst im Sinne des Artenschutzes gestaltet werden.
Sträucher spielen dabei eine ganz besondere Rolle. Sie sind nicht nur eine ästhetische Bereicherung, sondern bieten Schutz vor negativen Umwelteinflüssen und gleichzeitig einen Lebensraum für zahlreiche Tiere.
Im Rahmen der Berliner Freiwilligentage „Gemeinsame Sache“ krempelten dafür zahlreiche Kolleginnen und Kollegen die Ärmel hoch und pflanzten eine Wildhecke am Berliner Mauerpark. Neben dem Umweltschutz stand dabei auch das kollegiale Miteinander im Mittelpunkt. Im Schweiße des eigenen Angesichts wurde spartenübergreifend gezeigt, was richtiges Anpacken heißt: Nach und nach wurden Pflanzlöcher gegraben, ein neuer Oberboden eingebracht, liebevoll die Sträucher und anderen Gewächse gepflanzt und zum Abschluss mit Rindenmulch bedeckt.
Im Bewusstsein einen Beitrag für ein artenreiches Berlin und für eine klimaangepasste Stadtentwicklung geleistet zu haben, waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert von dem gemeinsamen Ergebnis.
Wir sind gespannt, wie sich die Hecke mit der Zeit entwickelt und hoffen, dass es zum Anziehungspunkt für zahlreiche Insekten und Vogelarten wird. Was wir hier im Kleinen gemeinsam geschafft haben, setzen wir inzwischen auch im Großen mit unseren Kunden um. Das Bewusstsein für nachhaltiges Facility Management nimmt stetig zu und wir bieten dafür die entsprechenden Konzepte und Technologien an. Im Sinne der Umwelt und im Sinne von uns allen.
Gunther ThieleLeiter Nachhaltigkeit & Kommunikation